ZEITmagazin berichtet über unsere Co-Founderin Veronika

Das ZEITmagazin berichtet über die Leistungen unserer Gründerin Veronika – hier geht’s zum Artikel. 🙂

Veronika ist seit 2013 in der Interdisziplinären Frühförderstelle der Lebenshilfe Erfurt e.V. tätig und hilft entwicklungsverzögerten Kindern, wieder zu ihren normal entwickelten Gleichaltrigen aufzuschließen. Die ZEIT beleuchtet die außergewöhnliche Leistung und würdigt die herausragenden Tätigkeiten von Veronika. Weitere Informationen rund um Veronika gibt es auch auf ihrer Website.

Der Artikel rückt v.a. auch die Probleme in den Vordergrund, die durch die Eltern verursacht werden. Häufig sind es nicht die Kinder selbst, deren Eigenschaften zu Verzögerungen führen, sondern die von den Eltern geschaffenen Rahmenbedingungen.

Eltern, sagt Belikova, wüssten oft gar nicht, was Kinder in welchem Alter gerne spielen. Sie kaufen ein nach dem Prinzip: lauter, bunter, teurer. Autos, die blinken und lärmen, dass man davon Kopfschmerzen bekommt. Gigantische Fernseher, Computerspiele, für die die Kinder viel zu jung sind.
(E. Corino auf zeit.de, Stand: 13.12.19)

Dass die Bildung mit und durch elektronische Medien nicht vernachlässigt werden darf, ist unstrittig. Häufig können Eltern jedoch nicht das Maß der Nutzung digitaler Endgeräte dem Alter des Kindes entsprechend korrekt einschätzen. Diese Abkehr vom Kind, welches sich den passiv rezipierten Inhalten auf diversen Bildschirmen zuwendet, führt zu einer schrittweisen Entfernung von Eltern und Kind und damit zu weitreichenden (Bindungs-)Problemen. Hieraus entstehen dann häufig mentale Schwierigkeiten auf Eltern- und Kinderseite.

Vor vier Jahren hat Veronika Belikova sich vor allem um behinderte Kinder gekümmert, jetzt betreut sie Kinder, die mental vernachlässigt werden – also diejenigen, die “ordentlich angezogen sind und gut gefüllte Brotdosen haben”, aber kaum Aufmerksamkeit bekommen.
(E. Corino auf zeit.de, Stand: 13.12.19)

Es handelt sich bei entwicklungsverzögerten Kindern also keinesfalls ausschließlich um Kinder aus sozial schwachen Familien – auch das Problem der Wohlstandsverwahrlosung wird immer prägnanter. Kinder aus guten Elternhäusern zahlen für die monetäre Sicherheit häufig einen anderen Preis: Die Erwachsenen sind mit ihren zahlreichen Aufgaben derart überlastet, dass sie ebenso keine Zeit für Ihre Kinder finden. Das Problem der Entwicklungsverzögerung bleibt dabei das Gleiche, nur die Symptome unterscheiden sich.

Sie haben Schwierigkeiten, ein Gleichgewicht zwischen Beruf und Familie herzustellen? Sie merken, dass sich durch dieses Ungleichgewicht zunehmend andere Probleme zu den Schwierigkeiten des Alltags hinzugesellen? Dann kontaktieren Sie uns für ein kostenloses Erstgespräch über die Kontaktseite oder per E-Mail an .

Viele Grüße sendet
Sebastian Gerth

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